Arbeit mit Lernzeitplänen

Jede Form der Unterrichtsentwicklung sollte das Ziel verfolgen, den Lernerfolg bzw. den Lernzuwachs der Schülerinnen und Schüler zu steigern.

Wir haben uns für Lernzeitpläne als eine Unterrichtsorganisationsform entschieden, weil wir der Meinung sind durch diese Methode

– die Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zur Selbstständigkeit begleiten zu können

– die Schülerinnen und Schüler anzuleiten sich selbst zu strukturieren und Strukturierungshilfen zu nutzen

– den Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern eine Übersicht über die Lernziele zu geben

– dazu beiträgt, dass Lehrkräfte den Auftrag der Individualisierung eher gerecht werden können

– gerade im Rahmen der Inklusion allen Schülerinnen und Schülern noch besser gerecht werden zu können

An unserer Schule finden Lernzeiten sowohl im Vormittagsbereich als auch im Nachmittagsbereich für OGS-Kinder oder zu Hause für Nicht–OGS-Kinder stattfinden. Die Lernzeitarbeit am Vormittag stellt eine Ergänzung zu den gemeinsamen Unterrichtsphasen im Klassenverband oder in Lerngruppen dar.

Ein persönlicher Lernzeitplan, auf die individuellen Bedürfnisse und Lernstände der Kinder abgestimmt, ersetzt die täglichen Hausaufgaben und dient Kindern, Eltern und Lehrern als Orientierung über das Aufgabenkontingent.

Im Kollegium gemeinsam mit Mitarbeitern der OGS wurden folgende Strukturen festgelegt:

– Lernzeitpläne enthalten mindestens Aufgaben aus dem Bereich Mathematik und Deutsch

– es gibt einen Basisplan mit Ergänzungsaufgaben

– teilweise bieten Aufgabenformate Optionen zur Partner- oder Selbstkontrolle

– Endkontrolle übernimmt eine Lehrkraft oder ein OGS-Mitarbeiter

– Aufgaben, die als Hausaufgaben bearbeitet werden können, sind gekennzeichnet

– auf dem Plan können unter Bemerkungen Informationen zur Lernzeitplanarbeit für Eltern notiert werden

– nach vollständiger Bearbeitung wird der Plan von den Eltern unterschrieben